26. August 2022

Folge 43 - Mireille Ngosso gibt uns einen offenen Einblick in ihren bemerkenswerten Lebensweg.

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„Eine gute Schulbildung sollte nicht von Glück abhängen“. Mireille Ngosso ist Afro-österreicherin und weiß genau wovon sie spricht, wenn sie diesen Satz sagt. Ihre Volksschulzeit war sehr schön, im Gymnasium sah es ganz anders aus. Eine Lehrerin sagt ihr: „Aus dir wird eh nichts“. Doch die Lehrerin hat sich getäuscht. Trotz Schulabbruch mit 16 konnte Mireille, mit Unterstützung ihrer ehemaligen Schulfreundinnen und mit großem Willen, die Matura am Abend nachholen. Heute ist sie Autorin, Aktivistin, Ärztin und als erste Afro-österreicherin Gemeinderätin in Wien. Sie setzt sich gegen Rassismus und Diskriminierung ein. Ihre Buchempfehlung zu diesem Thema: „Generation Haram“ von Melisa Erkurt. Mireille hat ebenfalls ein Buch geschrieben: „Für alle die hier sind“ gemeinsam mit Faika El-Nagashi, ebenso österreichische Politikerin. Beide erzählen ihren Weg in die Politik. Ich kann euch das Buch sehr empfehlen. (Unbezahlte Werbung) „Gerade wenn man Diskriminierung und Rassismus selbst erlebt hat, ist es umso wichtiger, dass man es auch anspricht.“ Mireille kann in ihrer Position als Politikerin und als Aktivistin Veränderung bewirken und sie tut es. Sie sagt was das Wichtigste Ziel dabei ist: „Wir leben hier alle gemeinsam als eine Gesellschaft, schwarze Menschen, People of Colour und weiße Menschen. Es ist wichtig, dass man das anerkennt, zuhört und jeder für sich schaut, was er/sie tun kann, dass wir gemeinsam als Gesellschaft gut leben. 50.000 Menschen aus ganz Österreich waren bei der Black-Lives-Matter Demo anwesend waren. Als Aktivistin sagt sie „Es ist Hoffnung da, dass wir was verändern können. Was ihr beitragen könnt um Veränderung zu bewirken? Unterschreibt in der Zeit von 19. – 26. September das „Black Voices Volksbegehren“ Infos unter: https://blackvoices.at

Shownotes